Nierenerkrankungen bei Katzen – Der umfassende Ratgeber für Katzenhalter:innen

Nierenerkrankungen bei Katzen bleiben oft lange unbemerkt – doch sie zählen zu den häufigsten und ernstzunehmendsten Gesundheitsproblemen bei älteren Katzen. Erste Anzeichen sind leicht zu übersehen, dabei kann eine frühzeitige Erkennung entscheidend sein, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und deiner Katze ein gesundes, langes Leben zu ermöglichen.

Nierenerkrankungen bei Katzen verstehen

Was ist eine Nierenerkrankung?

Die Nieren deiner Katze übernehmen lebenswichtige Aufgaben: Sie regulieren den Blutdruck, regen die Bildung roter Blutkörperchen an, filtern Abfallstoffe aus dem Blut und produzieren wichtige Hormone. Wenn die Nieren nicht mehr richtig funktionieren, kann das ernsthafte Auswirkungen auf das Wohlbefinden deiner Katze haben.

Nierenerkrankungen bei Katzen treten meist in zwei verschiedenen Formen auf.

Woran du eine Nierenerkrankung bei deiner Katze erkennst?

Nierenversagen – insbesondere die chronische Nierenerkrankung (CNE), die sich schleichend entwickelt – bleibt oft lange unbemerkt. Doch wer die Anzeichen kennt und auf Veränderungen im Verhalten achtet, kann frühzeitig handeln und die Lebensqualität der Katze erhalten.

Zu den möglichen Warnzeichen gehören:

  • Häufiges Urinieren oder Urinieren außerhalb der Katzentoilette
  • Dehydration und/oder ungewöhnlich starkes Trinkverhalten
  • Gewichtsverlust
  • Erbrechen, Durchfall oder Blut im Urin
  • Trüber Urin
  • Übler Atem, Entzündungen im Maul oder eine bräunlich verfärbte Zunge
  • Schwäche oder auffällige Müdigkeit

Mit Bastet erkennst du solche Veränderungen frühzeitig – bevor sie deiner Katze ernsthaft schaden.

Was verursacht Nierenerkrankungen in Katzen?

Akute und chronische Nierenerkrankungen bei Katzen haben sehr unterschiedliche Ursachen – aber sie führen beide zu einem ähnlichen Ergebnis: die Schädigung der sogenannten Nephrone.

Diese winzigen Röhrchen bilden das Filtersystem der Nieren und sind entscheidend für deren Funktion.

Bei akutem Nierenversagen tritt der Schaden plötzlich auf – zum Beispiel durch das Verschlucken von Giftstoffen oder Chemikalien, Herzversagen, bakterielle Infektionen oder andere äußere Einflüsse. Die verbliebenen gesunden Nephrone können den plötzlichen Funktionsverlust nicht ausgleichen, was schnell zum vollständigen Nierenversagen führen kann.

Bei einer chronischen Nierenerkrankung (CNE) hingegen schreitet die Schädigung langsam voran. Nach und nach verlieren immer mehr Nephrone ihre Funktion – bis die Nieren ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen können. Ursache sind häufig schleichende Prozesse wie Autoimmunerkrankungen, bei denen der Körper eigenes Gewebe angreift, oder Nierenzysten, die das Gewebe allmählich zerstören.

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Tierärzt:innen nutzen verschiedene Untersuchungen, um eine Nierenerkrankung bei Katzen zu diagnostizieren. Dazu gehören in der Regel folgende Tests:

  • Blutuntersuchung – Um erhöhte Werte von Kreatinin und Harnstoff (BUN) festzustellen, die Hinweise auf eine eingeschränkte Nierenfunktion geben.
  • Urinanalyse – Zur Beurteilung der Urinkonzentration und zum Nachweis von Auffälligkeiten wie Eiweiß oder Blut im Urin.
  • Bildgebende Verfahren – Ultraschall oder Röntgenaufnahmen helfen dabei, Größe, Form und mögliche Schäden der Nieren sichtbar zu machen.
  • SDMA-Test – Ein neuerer Bluttest, der bereits frühe Anzeichen einer Nierenerkrankung erkennen kann – noch bevor Veränderungen im Kreatininwert auftreten.

Wie kannst du einer Nierenerkrankung bei deiner Katze vorbeugen?

Es gibt einige einfache Maßnahmen, mit denen du das Risiko einer Nierenerkrankung bei deiner Katze senken oder den Krankheitsverlauf verlangsamen kannst – für ein langes, gesundes Katzenleben:


Ausgewogene Ernährung
Füttere deine Katze mit einer nährstoffreichen, ausgewogenen und feuchtigkeitsreichen Nahrung.


Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Stelle sicher, dass deiner Katze jederzeit frisches Trinkwasser zur Verfügung steht.


Gesunder Lebensstil
Achte auf ein gesundes Gewicht, um Übergewicht und Folgeerkrankungen wie Diabetes zu vermeiden – beides kann mit Nierenproblemen in Verbindung stehen.


Regelmäßige Tierarztbesuche
Zweimal im Jahr zum Check-up – so können Auffälligkeiten früh erkannt werden.


Frühzeitig reagieren
Mit Bastet kannst du Veränderungen im Urin frühzeitig erkennen – und deiner Katze helfen, bevor es ernst wird.

Wie Bastet dir hilft, die Nierengesundheit deiner Katze im Blick zu behalten

Die pH-anzeigende Technologie von Bastet macht es dir leicht, mögliche Anzeichen von Nierenerkrankungen frühzeitig zu erkennen.

Unsere Streu reagiert auf Veränderungen im Urin – etwa bei Blut, einem ungewöhnlichen pH-Wert oder anderen Auffälligkeiten – und verändert ihre Farbe.

So kannst du schneller handeln und deine Tierärzt:in frühzeitig einschalten – was den Gesundheitsverlauf deiner Katze positiv beeinflussen kann.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange kann eine Katze mit einer Nierenerkrankung leben?

Akutes Nierenversagen ist in manchen Fällen reversibel – vorausgesetzt, es wird frühzeitig erkannt und sofort behandelt. Wie gut sich die Niere erholt, hängt davon ab, wie stark sie bereits geschädigt ist.

Bei chronischer Nierenerkrankung (CNE) gilt: Heilbar ist sie nicht, aber gut behandelbar. Viele Katzen können trotz Diagnose noch viele glückliche Jahre leben – wenn die Krankheit rechtzeitig erkannt und konsequent gemanagt wird.

Deshalb ist es so wichtig, frühe Warnzeichen ernst zu nehmen. Eine gesundheitsüberwachende Streu wie Bastet kann dabei einen entscheidenden Unterschied machen.

Wie schnell schreitet eine Nierenerkrankung bei Katzen voran?

Eine Nierenerkrankung kann sich schnell verschlimmern – besonders, wenn keine vorbeugenden Maßnahmen getroffen werden. Die Erkrankung verläuft typischerweise in vier Stadien, doch sichtbare Symptome zeigen sich meist erst ab Stadium 3.

Ist dieses Stadium erreicht, liegt oft bereits ein größerer Schaden an den Nieren vor. Dennoch können Katzen auch dann noch mehrere glückliche Jahre leben – vorausgesetzt, sie erhalten die richtige Pflege.

Je früher du Veränderungen bemerkst, desto besser kannst du das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Genau dabei hilft Bastet.

Wie pflege ich eine Katze mit Nierenerkrankung richtig?

Die Pflege einer Katze mit chronischer Nierenerkrankung konzentriert sich in der Regel auf zwei Dinge: Schmerzen lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.

In enger Abstimmung mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt kann die Betreuung folgende Maßnahmen umfassen:

– Eine schrittweise Umstellung auf eine ausgewogene, nierenfreundliche Ernährung

– Eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr, z. B. durch regelmäßig frisch aufgefüllte Wasserschalen oder einen Trinkbrunnen

– Medikamente, die gezielt vom Tierarzt oder der Tierärztin verschrieben werden

Mit der richtigen Unterstützung kann deine Katze trotz Nierenerkrankung noch viele schöne Jahre erleben.

Was darf meine Katze mit Nierenerkrankung fressen?

Ernährung spielt eine zentrale Rolle im Umgang mit Nierenerkrankungen. Was deine Katze frisst, hat großen Einfluss auf den Krankheitsverlauf und ihre Lebensqualität.

Spezialfutter zur Unterstützung der Nieren enthält in der Regel:

– Mäßige Mengen an hochwertigem Eiweiß

– Wenig Natrium und Phosphor

– Einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren

– Einen erhöhten Feuchtigkeitsgehalt, wie er vor allem in Nassfutter zu finden ist

Sprich am besten mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt über das passende Futter für deine Katze.

Ist eine Nierenerkrankung bei Katzen heilbar?

Das hängt davon ab, um welche Form der Nierenerkrankung es sich handelt.

Akutes Nierenversagen kann in manchen Fällen rückgängig gemacht werden – vorausgesetzt, es wird früh erkannt und schnell sowie intensiv behandelt.

Chronische Nierenerkrankungen sind nicht heilbar, lassen sich aber gut kontrollieren. Mit der richtigen Behandlung, einer angepassten Ernährung und regelmäßiger tierärztlicher Betreuung können viele Katzen noch lange und zufrieden leben.

Welche Katzen sind besonders anfällig für Nierenerkrankungen?

Nierenerkrankungen können grundsätzlich jede Katze treffen – sie gehören zu den häufigsten Todesursachen bei Katzen und betreffen bis zu 80 % aller älteren Tiere.

Einige Katzen haben jedoch ein erhöhtes Risiko, an chronischer Nierenerkrankung (CNE) zu erkranken:

– Ältere Katzen ab etwa sieben Jahren

– Bestimmte Rassen wie Perser, Siam, Ragdoll oder Maine Coon

– Katzen mit bestehenden Vorerkrankungen wie Herzproblemen, Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes

Weitere Risikofaktoren sind:

– Futter mit hohem Phosphor- und Proteingehalt oder zu wenig Kalium

– Akute Nierenschäden, die langfristig die Nierenfunktion beeinträchtigen können

Kann Stress bei Katzen eine Nierenerkrankung auslösen?

Stress ist keine direkte Ursache für Nierenerkrankungen – aber er kann das Immunsystem deiner Katze schwächen und gesundheitliche Probleme begünstigen, die die Nieren zusätzlich belasten.

Stressbedingte Verhaltensänderungen wie geringere Wasseraufnahme oder veränderte Fressgewohnheiten können zu Dehydrierung oder Mangelernährung führen – beides kann bestehende Nierenprobleme verschlimmern.

Achte auf Anzeichen von Stress wie Rückzug, Appetitveränderungen oder verändertes Verhalten auf der Katzentoilette, um frühzeitig gegensteuern zu können und weiteren Gesundheitsproblemen vorzubeugen.

Was sind die ersten Anzeichen einer Nierenerkrankung bei Katzen?

Frühe Anzeichen einer Nierenerkrankung sind oft unauffällig – dazu zählen vermehrter Durst, häufigeres Urinieren oder ein nachlassender Appetit. Manche Katzen wirken etwas antriebslos oder zeigen Veränderungen im Fell.

Mit gesundheitsüberwachenden Tools wie Bastet kannst du solche Veränderungen im Urin frühzeitig erkennen – und deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt rechtzeitig Bescheid geben, bevor sich ernsthafte Symptome entwickeln.

Anzeichen von Nierenerkrankungen frühzeitig erkennen – mit Bastet

Wenn es um Nierenerkrankungen bei Katzen geht, zählt vor allem eins: frühes Erkennen. Genau deshalb haben wir Bastet entwickelt.

Unsere farbverändernde Technologie reagiert auf Veränderungen im Urin – und kann so mögliche Anzeichen von Nierenproblemen frühzeitig sichtbar machen, noch bevor Symptome auftreten.

Deine Katze verdient die bestmögliche Unterstützung – und die beginnt mit Bastet.

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