Struvitsteine bei Katzen: Was du als Katzenbesitzer unbedingt wissen musst

Struvitsteine bei Katzen sind keine Seltenheit – aber sie sind ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, das du nicht ignorieren solltest. Sie entstehen aus kleinen, harmlosen Harnkristallen, die sich im Laufe der Zeit zu schmerzhaften Blasensteinen entwickeln können.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Was Struvitsteine eigentlich sind
  • Wie du sie frühzeitig erkennst
  • Und wie du sie durch einfache Maßnahmen verhindern kannst

Was sind Struvitsteine bei Katzen?

Struvitsteine entstehen aus mikroskopisch kleinen Harnkristallen, die sich aus drei völlig normalen Substanzen im Katzenurin zusammensetzen:

  • Ammonium
  • Phosphat
  • Magnesium

In kleiner Konzentration sind diese Stoffe ungefährlich. Doch wenn sich zu viele davon im Urin ansammeln – z. B. durch zu wenig Flüssigkeitszufuhr oder falsche Ernährung – bilden sich Struvitkristalle.

Problematisch wird es, wenn diese Kristalle:

  • Sich mit Schleim aus der Harnblase verbinden → Gefahr einer Harnwegsverstopfung

  • Weiter anwachsen → Bildung von Struvitsteinen (Blasensteinen)

In beiden Fällen gilt: Schnelles Handeln kann deiner Katze Schmerzen und sogar lebensgefährliche Komplikationen ersparen.

5 Anzeichen für Struvitsteine bei deiner Katze

Katzen sind Meister darin, Schmerzen zu verstecken – doch bei Harnkristallen gibt es typische Warnsignale, auf die du achten solltest:

  1. Schwierigkeiten beim Urinieren – Deine Katze presst beim Pinkeln oder miaut vor Schmerz.

  2. Urinieren außerhalb der Katzentoilette – Ein mögliches Zeichen von Unwohlsein oder Schmerz beim Toilettengang.

  3. Blut im Urin – Alarmstufe Rot! Blut im Urin deutet fast immer auf eine ernsthafte Reizung oder Verletzung hin.

  4. Häufiger Harndrang – Deine Katze geht öfter zur Toilette, setzt aber nur kleine Mengen ab.

  5. Verändertes Verhalten – Deine sonst verspielte Katze wirkt plötzlich apathisch oder depressiv.

Wichtig: Diese Symptome überschneiden sich mit anderen Erkrankungen der Harnwege. Nur ein Tierarzt kann durch Urinuntersuchung sicher feststellen, ob es sich um Struvitsteine, eine Blasenentzündung oder eine andere Erkrankung handelt.

Handele sofort, wenn du eines dieser Anzeichen bemerkst – je früher behandelt wird, desto besser.

So kannst du Struvitsteinen bei deiner Katze vorbeugen

Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du das Risiko für Struvitsteine deutlich senken.

Mehr trinken = weniger Kristalle

Flüssigkeit ist der Schlüssel. Je mehr deine Katze trinkt, desto verdünnter der Urin – und desto geringer das Risiko, dass sich Kristalle bilden.

So animierst du deine Katze zum Trinken:

  • Frisches, sauberes Wasser in mehreren Näpfen bereitstellen
  • Trinkbrunnen verwenden – viele Katzen lieben fließendes Wasser
  • Nassfutter statt Trockenfutter füttern – das erhöht automatisch die Flüssigkeitszufuhr

🥗 2. Ernährung anpassen

  • Füttere ausgewogenes Katzenfutter, das speziell auf einen gesunden Harn-pH-Wert ausgelegt ist
  • Vermeide Futter mit hohem Magnesium- oder Phosphatgehalt (oft in Billigfutter enthalten)

🧪 3. Frühzeitig pH-Wert erkennen – mit Bastet

Eine simple, aber geniale Methode: Bastet – das intelligente Katzenstreu.

Es verändert seine Farbe, wenn der Urin deiner Katze zu basisch ist – ein früher Warnhinweis auf drohende Struvitkristalle.

💡 Tipp: Ein blauer Farbumschlag in der Streu bedeutet: Zeit, deinen Tierarzt zu kontaktieren.

Bastet macht Harnprobleme sichtbar – bevor es gefährlich wird

Ohne Bastet bleiben Harnprobleme bei Katzen oft unentdeckt – bis es zu spät ist. Das gilt auch für Struvitkristalle. Bastets pH-reaktive Streu verfärbt sich, wenn der Urin deiner Katze aus dem Gleichgewicht gerät – ein frühzeitiges Warnsignal bei potenziell ernsten Erkrankungen.

Denn selbst die aufmerksamsten Katzeneltern brauchen manchmal Unterstützung. Bastet hilft dir, schneller zu reagieren und deine Katze gesund zu halten.

Probiere Bastet noch heute